Nach einem durchwachsenen Sommer mit bis zu 40 Grad in meinen Ferien und viel Regen hat mich mein Alltag wieder eingeholt. Viele Klientinnen und Klienten sind völlig erschöpft und manchmal auch ratlos, wie es weitergehen soll. Ich spüre manchmal auch eine gewisse Niedergeschlagenheit und muss mich immer wieder motivieren, auf der Suche nach glücklichen Momenten.
Da hilft es leider auch nicht, krampfhaft nach Abwechslung oder „Fun“ zu suchen.
Eigentlich wissen wir doch alle, dass es eine Zeitenwende gibt. Nichts bleibt, wie es war. Und trotzdem wehren wir uns dagegen, denn was kommt, ist noch ungewiss. Haben wir vielleicht zu viele Informationen? Sind wir nicht mehr widerstandsfähig genug? War das nicht immer schon so, und haben die Gesellschaften vor uns nicht auch mit solchen Themen gekämpft?
Natürlich sind die Themen unsere Zeit nichts neues, aber wir haben eine andere Sichtweis darauf und viel mehr Information dazu. Naturereignisse und Kriege lassen uns ratlos zurück und wir spüren, dass wir keinen Einfluss darauf haben.
Ich frage mich oft, wie ich mit der Situation umgehen kann und welchen Einfluss ich auf das, was in der Welt passiert, nehmen kann. Eine klare Lösung habe ich leider nicht, aber ich versuche, Verantwortung zu übernehmen. Ich überlege mir sorgfältig, wie ich meinen Beitrag leisten kann, um die Umwelt zu schonen. Manchmal gelingt mir das gut, aber es gibt auch Momente, in denen ich mich selbst hinterfrage – zum Beispiel, wenn ich bei Regen das Auto nehme, obwohl ich zu Fuss gehen könnte.
Immer wieder hört und liest man, dass Gedanken Macht haben. Wie wäre es, wenn wir uns einmal darauf konzentrieren? Wenn wir uns beobachten, wie und was wir im Alltag denken. Wo lassen wir es zu, gedanklich mit Frustration oder Missmut zu reagieren? Wann „wüten“ wir gedanklich oder lehnen kategorisch ab? Wann sehen wir nur das Negative in einer Situation? Ich selber merke manchmal wie in Rasche komme, wenn ich politische Sendungen schaue und ich den Eindruck habe, dass jemand nur an seinen Profit denkt und wie er/sie sich am meisten profilieren kann, selbst wenn das für mich völlig unbegreiflich ist.
Wie wäre es mit mehr Achtsamkeit? Dazu gibt es ja viele Übungen, zum Beispiel im Netz. Ich mache wieder viel öfter meine Meditationen und spüre, wie es mir Energie gibt. Gesundem Menschenverstand und einer guten Portion Humor, kann durchaus auch helfen.
Stell dir vor, ganz viele Menschen würden die Zukunft als Chance sehen. Sie würden sich gedanklich eine sichere, saubere, glückliche, friedliche Welt ausmalen – nicht nur für sich und ihre Nächsten, sondern für alle Menschen und die ganze Welt. Könnte das vielleicht etwas verändern? Natürlich ist mir klar, dass es neben Gedanken auch Taten braucht. Dazu bist du täglich aufgefordert. Ich bin fest überzeugt, dass wir gemeinsam etwas erreichen und ich freue mich, wenn du dir deine Gedanken dazu machst.
Am 21. September 2025 machen Nicole Diana Kaufmann und ich einen Workshop zu diesem Thema.
Schau doch bitte in die Agenda auf meiner Homepage unter Yoga& Dialog
Herzliche Grüsse,
Nicole 🌸
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